Rückblick Oktober 2024

Heute wieder mal einen Blick zurück auf 31 arbeits- und erlebnisreiche Tage.

Neues im Bussines 1

neue Beiträge auf dem Blog
„Wer ist ein Bezugserzieher?“
Am 09.10. habe ich bei TCS von Judith Peters gestartet. Ich erhoffe mir viel neuen Inputt, um mit meinem Blog vorwärts zu kommen.

Neues im Bussines 2

Am 05./06.10 war ich bei der Vogelschau der Ziervögelzüchter in Radeberg mit meinem Patchworkstand dabei. Diesmal wurde auch der 100. Geburtstag des Vereins gefeiert.
ich habe fleißig genäht: Sprüchekissen, Kinderkissen, Schlüsselanhänger, Loops und Beanies
am 12.10. war der Holländische Stoffmarkt in Dresden. Ein absolutes Muss für mich. Riesige Auswahl an Stoffen und Zubehör, da ging viel Geld über den Ladentisch.
Am 26./27.10. war ich zum „Fisch- und Waldfest“ in Moritzburg. Wahnsinn wieveiele Leute da an meinem Stand vorbei gekommen sind.
An diesem Wochenende hat mich Ilka begleitet. Damit kann ich das Treffen mit einer Freundin nach langer Zeit auch gleich abhaken. Es ist so schön, dass man sich lange nicht sieht und trotzdem sofort das Gefühl da ist: “ Es war doch erst Gestern!“ Das bedeutet für mich Freundschaft!

so ganz Privat

mit Freunden waren wir in der Comödie in Dresden und hatten einen sehr lustigen Nachmittag
einen Sonntag habe ich als Ausstellungsaufsicht im Schloss Kuckuckstein verbracht. Nach dem großen Fest im September darf die Patchworkausstellung noch bis November dort besichtigt werden. Jeden 2. Sonntag ist geöffnet und mind. eine aus jeder Gruppe muss zur Aufsicht kommen. Es war recht kalt in den Räumen, aber wir hatten tolle Gespräche untereinander und mit den Besuchern.
Neue Rezepte habe ich ausprobiert:
eine Kürbispfanne (Kürbis ist nicht so mein Fall, aber den Männern hats geschmeckt)
einen leckeren Marmorkuchen mit Öl und einen Auflauf mit Kartoffeln, Hähnchen und Lauch.

Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2024

Beim Blogtoberfest von Judith Peters erstellten wir unsere To-Want-Liste für das letzte Quartal. Ich bin zum ersten Mal bei diesem Event dabei.
Was nehme ich mir also für den Rest des Jahres noch vor?

Für mein Bussines:

  1. Ich bin beim Fisch- und Waldfest in Moritzburg mit meiner Patchworkwerkstatt dabei.
  2. die Babydecke für Anne wird fertig
  3. Auf der Website von „Verschnipselt“ gibt es 6 neue Artikel mit schönen Fotos
  4. 10 weitere Blogbeiträge zur Eingewöhnung
  5. den 1. Kunden für meine Begleitung zur Eingewöhnung (und vielleicht noch ein paar mehr)
  6. ein Fotoshooting für tolle Fotos von mir
  7. diese Fotos müssen auch auf dem Blog veröffentlicht werden
  8. der Stoffmarkt Holland kommt nach Dresden und ich gehe shoppen
  9. Für die Patchworkwerkstatt und den Onlineshop
  10. am 7.12. bin ich beim Weihnachtsmarkt in Graupa
  11. die Nähwerkstatt wird umgestaltet
  12. es werden neue Lampen installiert
  13. endlich ein Schreibtisch für die Büroarbeit

im Privaten:

  1. bis 31.10. sammle ich die Ideen für Weihnachten (die Familie ist groß, da müssen viele Ideen her 😉
  2. bis 30.11. müssen die Geschenke besorgt sein
  3. jede Woche ein neues Rezept ausprobieren
  4. 1x Pilze suchen gehen
  5. im Oktober gehen wir noch einmal ins Theater
  6. …. mehr wird nicht verraten

Ich bin sehr gespannt, ob ich alle Punkte abhaken kann

Fun Facts über mich

  1. Ich bin im schönen Dresden geboren, aber auf dem Dorf aufgewachsen.
  2. Meine Mutter war auch meine Kindergärtnerin.
  3. In meinem Dorfkindergarten habe ich mit 15 auch meine ersten Erfahrungen in der Kinderbetreuung gemacht.
  4. Nach 10 Jahren Schule habe ich Kindergärtnerin studiert.
  5. Meine erste eigene Gruppe hatte sofort 18 Kinder, 3-4 Jahre alt.
  6. Mit einigen Eltern von damals habe ich immer noch Kontakt.
  7. Obwohl ich mehrmals umgezogen bin, hat mich Dresden nie losgelassen.
  8. Mit meiner Erzieherausbildung kann ich Kinder von 0-27 Jahren betreuen.
  9. Mein liebstes Hobby ist Patchwork.
  10. Wegen einem Quilt mit Sonnenblumen habe ich angefangen zu nähen.
  11. Inzwischen ist mein Quilt ca. 15 Jahre alt, aber ich liebe ihn immer noch.
  12. Sonnenblumen gehören auch jedes Jahr in unseren Garten.
  13. Weil ich so viel nähe, hat mein Mann die Gartenarbeit übernommen.
  14. In meiner Nähwerkstatt gibt es inzwischen eine Nähmaschine, eine Overlock und eine Stickmaschine. Und ich liebe sie alle 3!

Wer schreibt hier eigentlich?

Wenn du diesen Beitrag liest, möchtest du wissen, wer hier eigentlich die Texte verfasst.

Das bin ich

Hallo, ich bin Susanne, zur Zeit 57 Jahre alt und ich freue mich, dass du meine Schreiberei liest. 😉
Seit 38 jahren bin ich Erzieherin und wenn du nachrechnest – ja, ich habe noch in der DDR Kindergärtnerin studiert. Das war damals ein Fachschulstudium und als Ausbilder der künftigen Arbeiter auch sehr angesehen.


Mit der Wende änderte sich das aber drastisch. Da ich alleinstehend mit 2 kleinen Kindern war, kam ich um eine Entlassung einige Jahre herum. Allen Kollegen die jünger waren als ich wurde innerhalb weniger Jahre gekündigt und viele kamen in völlig anderen Branchen unter. Da mit der Wende auch schlagartig weniger Kinder geboren wurden und der Bedarf an KiTaPlätzen strak zurück ging, blieben nur die älteren Kollegen zurück.

In den 90er Jahren bin ich durch viele Einrichtungen gewandert. Entweder wurde weiterhin reduziert oder gleich ganz geschlossen. Bei den vielen verschiedenen Erziehern, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte, habe ich mir auch viel abgeschaut. Jeder hatte seine eigene Art oder Methode mit den Kindern zu arbeiten. Mit manchen verbindet mich auch heute noch eine gute Freundschaft – ich danke euch dafür!
Zwischendrin mussten wir auch noch unseren Abschluß als Erzieherin für Kinder von 0-27 Jahren in Abendkursen machen. Reine Theorie, die Praxis lernte ich erst vor Ort.

Da wir den Konkurenzkampf um die Arbeitsplätze auf die harte Tour kennenlernen mussten, habe ich mich voll in meine Arbeit gekniet. Die Frage meiner Kinder „Denkst du daran, dass du auch noch Kinder hast?“ – kam leider erst zu spät bei mir an. Da war ich schon in meinem ersten Burnout.
Mit viel Unterstützung habe ich mich dort rausgekämpft und neu angefangen.

Die Arbeit mit den Kindern ist meine Liebe geblieben, doch ich darf nicht über meine Grenzen gehen. Manchmal müssen andere die Welt retten!

Meine schönste Zeit hatte ich immer mit Krippenkindern. Ihren Start in der Einrichtung zu begleiten. Zu erleben, wie sie diese neue Welt erobern, ist der Wahnsinn.
Schnell wurde mir aber klar, dass ich die Eltern nicht vergessen darf auf diesem Weg.

Warum schreibe ich hier?

Viele junge Eltern haben keine Vorstellung, was in so einer KiTa auf sie zukommt. von der Mutter mit dem 4. Kind, die mir die Kleine am ersten Tag in die Hand drückte und Mittags wiederkommen wollte, bis zur Eingewöhnung, die über 6 Monate ging und während der ich die Mutter mehr trösten musste als das Kind, war alles dabei.

Wenn aber die Eltern schon vor dem Start gut aufgeklärt werden, jeder Tag am Ende nochmal kurz reflektiert wird und sie Strategien gezeigt bekommen; dann kann so eine Eingewöhnung auch für alle Seiten ein tolles Erlebnis sein. Und diese Bindung zu Eltern und Kind bleibt über die ganze Kindergartenzeit bestehen.
Funkelnde Augen, ein Lächeln oder eine herzliche Umarmung der Kinder und das offene Gespräch mit den Eltern; zeigen mir, dass ich alles richtig gemacht habe.

Das ist auch der Grund, warum ich diesen Blog schreibe. Ich möchte Eltern aufklären über die Welt der KiTa (und in vielen Punkten auch der Tagesmütter). Möchte eure Fragen beantworten und im besten Fall euch durch diese anspruchsvolle Zeit mit meiner Erfahrung begleiten.

Schreibt mir, wenn ihr Fragen habt, Motivation braucht oder ich euch begleiten darf. Ich freue mich auf eure Nachrichten!

Eure Susanne

Mein erster Schritt hinaus in die Welt

So wie kleine Kinder den ersten Schritt in die Unabhängigkeit wagen, wenn sie zum ersten Mal in die KiTa gehen – so ist dieser Blogbeitrag für mich der erste Schritt in die Öffentlichkeit.

Nach 38 Jahren Arbeit mit kleinen und größeren Kindern und natürlich ihren Eltern, möchte ich auf diesem Blog meine Erfahrungen mit allen künftigen KiTaEltern teilen.

Nach 1, 2 oder 3 Jahren intensiven Zusammenlebens mit ihrem Kind entschließen sich die meisten Eltern wieder zu arbeiten. Es muss also eine alternative Betreuung gesucht werden. Wie ihr euch darauf vorbereitet, welche Fragen aufkommen können und wer euch diese beantworten kann – das möchte ich an dieser Stelle der Reihe nach erläutern. Seid also gespannt.

Bis bald eure Susanne Schmidt